TV Waltenhofen Handball

Vergangenen Samstag war Derby-Time für die Handballerinnen des TV Waltenhofen, sie traten gegen den Nachbarverein TV Immenstadt an. Waltenhofen begann die Partie konzentriert, konnte mit schön herausgespielten Torchancen über ein 2:6 und 5:10 in der 21. Minute schon einen guten Vorsprung erzielen. Doch die Gastgeberinnen waren hoch motiviert sich in eigener Halle den Sieg zu holen und gaben nicht auf. In der Schlussphase der 1.Halbzeit agierte Waltenhofen nicht mehr mit letzter Konsequenz. Dazu kamen zwei 2-Minutenstrafen und Immenstadt holte zum 11:12 Halbzeitstand auf. Die Ansage von Trainergespann Jehle / Maucher war deutlich. Voller Einsatz von jeder Spielerin, Zug zum Tor und nicht nachlassen in der Konsequenz der Abwehr.

In der zweiten Halbzeit nahm die Härte der Partie immer mehr zu, Immenstadt erhielt insgesamt 7 Zeitstrafen, Waltenhofen 2. Hier erwischten die Gäste aber den deutlich besseren Start und setzten sich in der 45.Minute zum 13:19 Zwischenstand ab. Vor allem Daniela Schillinger war an diesem Vorsprung maßgeblich beteiligt, die Waltenhofener Torfrau zeigte einige sehenswerte Paraden und vereitelte viele der Immenstädter Rückraum-Würfe. Der Endstand von 19:28 Toren besiegelte den verdienten Sieg der Waltenhofenerinnen.

Nun gilt es den Schwung und das gewonnene Selbstvertrauen dieser starken Mannschaftsleistung mitzunehmen in den Endspurt der Vorrunde. Am 07.12. geht es in heimischer Halle um 16 Uhr gegen den Eichenauer SV bevor am 13.12. um 14 Uhr die letzte Partie in Schongau bestritten wird.

Es spielten: Schillinger, Schöne (Tor), Rodo (2), Habler (5), Gartz, Vogler (3), Seitz (3), Fleischmann (1), Hernicht, Stransky (5), Mayer (9/3), Immler, Hesse

Die Damen des TV Waltenhofen (11. Platz / 4:12 Punkte) mussten am vergangenen Samstagabend in der Bezirksoberliga eine denkbar knappe und schmerzhafte Heimniederlage hinnehmen. Trotz großer Motivation und dem Wissen, dass in dieser personell schwierigen Saison jeder Punkt enorm wichtig ist, unterlagen sie dem TSV Landsberg (8. Platz / 7:9 Punkte) mit 30:31.

Zu Beginn präsentierten sich die TVW-Damen hochkonzentriert: Hanna Seitz und Julia Stransky eröffneten die Partie jeweils mit einem Treffer und sorgten für einen vielversprechenden Start. Doch auch den Gästen aus Landsberg war früh anzumerken, wie wichtig ihnen dieses Spiel war, da auch sie in dieser Saison um jeden Punkt kämpfen müssen. Beide Teams lieferten sich über weite Strecken ein intensives Duell auf Augenhöhe, ohne dass sich eine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Mit einem leistungsgerechten 17:17 ging es in die Halbzeitpause. Nach dem Wiederanpfiff erwischten die Landsbergerinnen jedoch den besseren Start und erspielten sich bis zur 43. Minute eine 20:24-Führung. Waltenhofen zeigte anschließend aber wieder einmal große Moral. Mit einer starken geschlossenen Mannschaftsleistung kämpfte sich das Team zurück und glich in der 53. Minute zum 27:27 aus. In der spannenden Schlussphase blieb das Spiel offen, doch einige fragliche Schiedsrichterentscheidungen sorgten für zusätzliche Unruhe. Am Ende reichte es für die kämpferischen TVW-Damen dennoch nicht, und sie mussten sich knapp mit 30:31 geschlagen geben. Positiv hervorzuheben sind die beiden Neuzugänge Julia Schöne (Tor) und Sara-Lea Pippert, die sich gut in die Mannschaft eingefügt haben. Ebenso Christina Fleischmann, die nach einer langen Verletzungspause ihr erstes Spiel bestreiten konnte. Das nächste Spiel bestreiten die Damen des TV Waltenhofen kommenden Sonntag um 14 Uhr auswärts beim TV Immenstadt. Dort wollen sie erneut alles geben, um die dringend benötigten Punkte einzufahren.

Es spielten: Schillinger, Schöne, (beide Tor), Rodo (1), Habler (3), Pippert (1), Seitz (7), Fleischmann (1), Hernicht (2), Stransky (6), Waßmann, Mayer (9)

Am kommenden Samstag, den 15.11.2025 um 18.30 Uhr bestreiten die Waltenhofener Handballdamen ihr nächstes Saisonspiel gegen den SC Weßling. Die Gastgeber rangieren derzeit mit 6:6 Punkten auf dem 7.Tabellenplatz, während sich Waltenhofen mit nur 4:8 Punkten auf dem 10.Tabellenplatz befindet. Wie in den letzten Spielen wird die Personaldecke auch diesmal nicht allzu dick sein, die Allgäuerinnen hatten viel Verletzungspech in der laufenden Saison. Dennoch wird man nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern vermehrt die Abwehrarbeit trainieren und am Wochenende versuchen alles zu geben. Der Teamgeist der Spielerinnen ist groß, es wird gegenseitig unterstützt, angefeuert und gelobt. Ob es ausreicht damit die Partie für sich zu entscheiden und die Punkte aus Weßling mitzunehmen wird sich am nächsten Samstag zeigen.